Yes, I can! Über die Macht der Selbstwirksamkeitserfahrung

Eine Frau steht auf einer Piste und spannt ihre Armmuskeln an. Ihr Blick geht in die Kamera. Sie trägt eine leichte Jacke und hat lange Haare. Im Hintergrund sind Grasflächen und verschwommene Strukturen zu sehen.
Wann hast du das letzte Mal etwas getan, dass dich große Überwindung gekostet hat? Etwas, vor dessen Konsequenzen du dich gefürchtet hast oder etwas, was du dir eigentlich nicht zugetraut hast?

Wie ging es dir hinterher? Wenn du stolz auf dich warst, die Hürde genommen zu haben und anschließend dachtest „wow – so schlimm war das doch gar nicht, wird zwar nicht meine Lieblingsaktion, aber wenn´s sein muss, mache ich das wieder“ – dann hast du die Macht der Selbstwirksamkeit erlebt.

Du hast dich was getraut. Du hast etwas geschafft. Du weißt jetzt, das schaffst du wieder. Du fühlst dich stärker. Du traust dich, diese Erfahrung auf andere Situationen anzuwenden.

Und das Beste: mit jeder neuen Hürde, die du für dich nimmst , wirst du dich noch stärker fühlen. Noch sicherer. Zu wissen, das habe ich geschafft, macht dich stark. Du hast die Zügel deines Lebens fest in der Hand.

 

Aber Vorsicht, es wird Menschen geben, die dir das nicht gönnen. Oder die davon profitiert haben, dass du dir zu wenig zugetraut hast. Lass dir also deinen Erfolg nicht kleinreden, hüte ihn wie einen Schatz. Manche Menschen tun einem nicht gut. Hör und schau also genau hin, wie sie mit anderen Menschen umgehen. Du kannst sicher sein, mit dir werden sie ebenso umzuspringen versuchen.

Julia Cameron, eine Autorin, die mit Ihren Büchern andere Menschen ermutigen möchte, nennt Menschen, die anderen gerne das Gefühl der Unterlegenheit geben, „schlechte Spielgefährten“. Sie lieben es, ihr Gegenüber in Abhängigkeit zu bringen, indem sie alles besser können, besser wissen und kleine Erfolge gerne mit Floskel wie „das ist doch nichts Besonderes“ abtun. Halte dagegen, wenn es etwas Besonderes für DICH ist! Nur das ist wichtig. Selbstwirksamkeitserfahrungen sind ein starkes Gegengift bei geringem Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl. Logisch, denn dahinter steckt ja immer die Angst, nicht zu genügen, nicht gut genug zu sein.

Mein Tipp: Setz dich hin und schreib auf , welche Ängste und Befürchtungen du erfolgreich besiegt hast. Welche deiner Eigenschaften und Fähigkeiten haben dir dabei geholfen? Gab es unterstützende Personen in deiner Umgebung? Auch unserer vierbeinigen Freunde, Kuscheltiere oder der/die „innere Weise“ können solche Unterstützer sein. Wenn du regelmäßig mit ihnen in den Dialog gehst, stärkt auch das deinen Mut und damit die Selbstwirksamkeit. Ganz wichtig, um den eigenen Erfolg feiern zu können: Welche neuen Türen haben sich geöffnet, nachdem du etwas gewagt hast?

Hier treffen Achtsamkeit und Selbstwirksamkeit aufeinander. Der für mein Empfinden schon etwas abgegriffene Begriff „Achtsamkeit“ beschreibt eigentlich nichts anderes als Aufmerksamkeit. Aufmerksamkeit für innere wie äußere Prozesse. Selbstwirksamkeit ist in diesem Zusammenhang das Bewusstsein für persönliche Ressourcen, deren Nutzung und letztlich die Überwindung von Hindernissen. Wenn du denkst, es gibt noch Hindernisse, für die du ein Sprungtraining brauchst, freue ich mich, wenn du ein Coaching bei mir buchst!

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