Jasper sitzt im Schlafanzug vor dem Computer und verlässt kaum noch das Haus.´
Seit dem Lockdown ist Anna nicht mehr fröhlich, zieht sich zurück, bekommt keinen Besuch mehr von Freundinnen und mag nicht mehr an Familienaktivitäten teilnehmen.
Mit Max ist plötzlich kein normales Gespräch mehr möglich. Ständig ist er gekränkt, knallt Türen und die ehemals guten Schulnoten sind plötzlich im Keller.
Zoe interessiert sich nur noch für Instagram und wird immer dünner.
Louis will die Schule hinwerfen, hat aber keinen Plan für danach.
Tabea hat nach einem Semester bereits das dritte Studium geschmissen und will jetzt erst einmal nach Neuseeland.
Als Eltern sind Sie zutiefst besorgt. Sie finden einfach keinen Zugang mehr.
Manchmal sind Mama und Papa einfach nicht die richtigen Ansprechpartner, wenn es um Probleme auf dem Weg ins Erwachsenenleben geht. Sie sind einfach zu dicht dran.
Vielen Jugendlichen fällt es leichter, mit einem fremden Menschen über Ängste und Nöte zu sprechen, weil sie ihre Eltern nicht enttäuschen möchten. Oder sie haben den Eindruck, sie müssten die Eltern beschützen. In meiner langjährigen Coachingpraxis für junge Menschen habe ich häufig erlebt, wie solche Vorstellungen Gespräche in der Familie blockieren können.
Ich biete mich Ihrem Kind als verschwiegene Sparringpartnerin an.
Ich höre zu, achte auf Kommunikationsstrukturen in der Familie, biete Perspektiven an. Ohne Erwartungen, frei von Vorwürfen, dafür mit feinen Antennen für Ungesagtes. Alles, was im Coaching geschieht, bleibt unter uns, es sei denn, Ihr Sohn/Ihre Tochter möchte Ihnen davon berichten. Das kann auf Wunsch in einem gemeinsamen Gespräch geschehen, in dem ich die Rolle der Moderatorin einnehme.
Auch am Anfang eines Coachings mit jungen Menschen steht eine ausführliche Diagnostik. Sofern ich eine psychische Erkrankung vermute, die Behandlung durch ein sogenanntes Richtlinienverfahren erforderlich macht, setze ich Sie als Eltern selbstverständlich sofort davon in Kenntnis und unterstütze Sie gerne bei den nächsten Schritten.
Ansonsten bitte ich Sie um Vertrauen, dass ich mit Ihrem Kind einen Weg aus der Krise finde. Vielleicht hilft es zu wissen, dass ich als Mutter dreier Kinder auch schon manches Jammertal erlebt und mir den Blick von außen gegönnt habe. Ein völlig unbeteiligter Blick von außen kann sehr befreiend sein!
Sollten Sie bereits im Gespräch mit dem Jugendamt oder dem Sozialpsychiatrischen Dienst für Kinder und Jugendliche sein, besteht die Möglichkeit, eine Kostenübernahme gemäß § 27 Abs.3 3 SGB VIII anzufragen.